Kreispokal-Achtelfinale:
SV Röderau-Bobersen - TuS Weinböhla 1. (U13) 1:3 n.V. (1:1/1:1)
Nach vier Wochen Spielpause durfte auch unsere D1 endlich wieder ran. Das Team reiste am Sonntag nach Röderau zum Pokalachtelfinale. Sehr erfreulich, dass nach mehrmonatiger Verletzungspause Mittefeldakteur Paul Grünheid endlich wieder zur Verfügung stand. Dafür musste die Mannschaft auf Florian Rühle und Torhüter Roman Lange verzichten. Im Tor kam somit Stürmer Richard Niese zu seinem Debüt als Keeper.
Im ersten Spielabschnitt merkte man unserem Team die sehr lange Pause deutlich an. Wir fanden überaus schwer in die Partie, hatten keinerlei Tempo in den Aktionen und ließen die nötige
Einstellung vermissen. Röderau präsentierte sich wie immer mit viel Entschlossenheit und Einsatz und ließ uns nicht ins Spiel kommen. Zudem machten wir uns das Leben mit vielen Fehlern im
Spielaufbau selber schwer.
In der 12. Minute erzielte Paul Grünheid mit einem schönen Volleyschuss nach einem Eckball die Führung, doch fast im Gegenzug erzielte der Gastgeber mit einem Konter den Ausgleich.
Die Pausenansprache fiel dann auch deutlich aus und zeigte Wirkung. Im zweiten Spielabschnitt hielten wir endlich das Tempo hoch, agierten entschlossen in den Zweikämpfen und zeigten ein gutes Spiel. Der Gastgeber konnte das Tempo nicht mitgehen und beschränkte sich auf die Abwehrarbeit. Die deutliche Überlegenheit konnten wir jedoch nicht in Tore ummünzen. Die vielbeinige Abwehr des Kreisklassespitzenreiters kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball, zudem erledigte der Keeper der Gastgeber seinen Job ordentlich. So blieb es nach regulärer Spielzeit trotz drückender Überlegenheit beim 1:1 Unentschieden. In der fünften Minute der Verlängerung war es Luca Hasse, der aus Nahdistanz das hochverdiente 2:1 erzielte, ehe der gleiche Spieler mit einem schönen Schuss aus 15 Metern in der letzten Minute der Nachspielzeit mit dem 3:1 den Sack zumachte.
Letztlich war der Einzug in die nächste Runde ein schweres Stück Arbeit. Die lange Spielpause war den Akteuren deutlich anzumerken. Nach der schwachen ersten Halbzeit zeigten wir eine ordentliche Partie, ließen jedoch im letzten Platzdrittel noch zu oft die Präzision und Übersicht vermissen. Ein Sonderlob geht an Hugo Knebel, der seine guten Trainingsleistungen untermauerte und an Richard Niese, der einen ruhigen Vormittag verbrachte und seine ungewohnte Aufgabe im Tor gut erledigte.
Zum Einsatz kamen: Richard Niese, Theodor Seimer, Tim Ruttloff, Philipp Kusch, Luca Hasse (2), Luca Richter, Patrick Wiltzsch, Hugo Knebel, Paul Grünheid (1)