Kreisoberliga:
TuS Weinböhla - SV Lampertswalde 3:0 (1:0)
Mit dem SV Lampertswalde stellte sich eine bisherige Überraschungsmannschaft der Liga an der Spitzgrundstraße vor. Auf dem fünften Tabellenplatz rangierend erreichten sie u.a. beim Landesklasse-Absteiger aus Strehla ein respektables Unentschieden. Die TuS konnte jedoch abermals ihren Siegeslauf fortsetzen und wies "Lampe" mit 3:0 in die Schranken.
Auf 7 Spieler war die Ausfallliste an diesem Wochenende angewachsen. Zudem konnten Ohlmann und Kaiser angeschlagen nur auf der Bank Platz nehmen. Die Vorzeichen hätten deutlich besser sein können.
Doch ungeachtet der Umstände legte Weinböhla gleich einen Turbostart hin. Sofort Druck ausübend konnte Lampertswalde in der Abwehr beschäftigt werden. Infolgedessen zeigte das offensiv ausgerichtete Spiel auch sogleich Wirkung. Als ein Torschuss von SVL-Keeper Bade nicht festgehalten werden konnte, war Schmid zur Stelle und staubte zur schnellen Führung für die Lilanen ab (5.).
Man hätte sich den Spielverlauf nicht besser malen können. Doch wie schon zuletzt kam das Weinböhlaer Spiel nach einer Anfangsoffensive mit der Führung im Rücken plötzlich ins Stocken und sie ließen den Gegner vermehrt aktiv werden. Vor allem bei Standards zeigten sich die Lampertswalder vor dem TuS-Tor. Mehrere an ihnen verwirkte Freistöße segelten in den Strafraum und auch einige Eckbälle sorgten für Gefahr. Allerdings waren die ganz großen Gelegenheiten nicht dabei. Für die TuS ging es mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeit.
Mit einigen wachrüttelnden Worten forderte Coach Würgau sein Team in der Kabine wieder zu mehr Aktivität und Zielstrebigkeit auf.
Die Mannschaft setzte diese auch gleich in die Tat um. Denn adäquat dem Spielbeginn zeigten sich die Lilanen nun wieder spielfreudiger und druckvoller in Richtung Lampertswalder Gehäuse. Als Heidenbut dann ein weiteres Mal in den Strafraum eindrang und noch einen Haken schlug, ließ Bauer das Bein stehen und brachte ihn zu Fall. Schiri Schmidt erkannte auf Strafstoß für Weinböhla. In gewohnter Manier brachte Schneider das Leder sicher unter und erhöhte somit auf 2:0 (50.). Der vierte Heimerfolg und insgesamt achte Sieg der laufenden Saison nahm dadurch sichtbar Konturen an. Die TuS wollte nun den Deckel drauf machen und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Spätestens als Schmid mit seinem zweiten Treffer nach Heidenblut-Flanke per Kopf ins lange Eck traf, waren die Messen gesungen (3:0/59.). Lampe bemühte sich zwar noch um den Anschlusstreffer und kam diesem bei einem Kopfballversuch auch ziemlich nah, jedoch sollte ihnen ein Tor an diesem Tag verwehrt bleiben.
Mit dem achten vollen Erfolg im achten Ligaspiel bleibt die TuS ohne jeglichen Punktverlust und übernahm zudem mit einem Spiel weniger absolviert als die Verfolger nun die Tabellenführung.
TuS Spielte mit: K. Herzog - R. Herzog, Gabler, Schneider, Schünemann - Lützner, Balszuweit (86. Böhme) - Heidenblut, Müller (82. Hillmann), Schmid - Rothe