Kreisoberliga:
TuS Weinböhla - SV Lok Nossen 7:0 (4:0)
Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Kreisoberliga-Rückrunde bei Fortschritt Meißen-West in der Vorwoche galt es nun sich weiter für die kommenden schweren Aufgaben einzuspielen und den nächsten Dreier gegen das Tabellen-Schlusslicht aus Nossen sicher einzufahren. Das gelang mit einem haushohen 7:0-Erfolg auch überaus deutlich.
Von Anbeginn gab der Spielverlauf praktisch nur eine Richtung vor: die TuS setzte den Gegner gleich in der eigenen Hälfte fest und versuchte anders als im Hinspiel (1:0) schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch Ungenauigkeiten im letzten Felddrittel und fahrlässig ausgelassene Torchancen auf Seiten der Lilanen kennzeichneten die ersten 20 Minuten.
Um ein Haar wäre Nossen dann nach einem ruhenden Ball plötzlich in Führung gegangen. Doch Weinerts Kopfball verfehlte das Gehäuse am langen Eck glücklicherweise knapp. Spätestens diese Szene sollte Warnschuss und "Hallo-wach-Effekt" genug für die Hausherren gewesen sein.
Im Anschluss eröffnete Heidenblut nach einigen vergeblichen Versuchen zuvor den Torreigen gleich mit einem Doppelpack innerhalb von 3 Minuten (24./27.). Treffer 3 und 4 durch Ohlmann (31.) und Schirmer (36.) ließen nicht lange auf sich warten und ließen bereits zur Halbzeitpause eine komfortable Führung herausspringen. Der Gast konzentrierte sich vorrangig auf Defensivaufgaben und hatte damit alle Hände voll zu tun.
Gleiches Bild in Halbzeit zwei: Weinböhla rennt an und Nossen versucht den Schaden in Grenzen zu halten. Fast mühelos kann die TuS das Ergebnis weiter ausbauen. M. Wilde mit einem sehenswerten Abschluss in den Torwinkel (49.) sowie Kaisers Doppelschlag (66./67.) nach schönen Ballstafetten setzten dem torreichen Treiben ein Ende. Letztlich blieben darüber hinaus noch zahlreiche hochkarätige Chancen ungenutzt und lassen einigen Spielraum für kritische Worte in puncto Kaltschnäuzigkeit und Abgezockheit vor dem Tor.
TuS spielte mit: Kausch - Gabler, Berndt, Schneider, Schirmer - Ohlmann (62. R. Herzog), Möbius (70. Müller), Ettelt, Heidenblut (46. Rothe), M. Wilde - Kaiser