Kreisoberliga:
SV Lampertswalde - TuS Weinböhla 0:1 (0:0)
Die Saison neigt sich so langsam dem Ende entgegen und die TuS grüßt weiter von ganz oben. Dass die Gegnerschaft der Liga die Punkte gegen den Tabellenführer aber nicht freiwillig hergibt, sollte jedem klar sein. Der SV Lampertswalde hielt lange gut dagegen, musste sich aber dennoch mit dem knappsten aller Ergebnisse geschlagen geben.
Dabei begann die TuS druckvoll und war keinesfalls gewillt, auch nur einen Punkt in Lampertswalde zu lassen. Die Angriffe endeten aber spätestens bei Schlussmann Bade. So auch bei zwei Versuchen von Ettelt aus der Ferne oder nach einigen gut vorgetragenen Angriffen vorrangig über die rechte Seite. Nach gut der Hälfte des ersten Durchganges allerdings ließ Weinböhla die Zügel arg schleifen und agierte zu nachlässig im Spiel nach vorn.
Im Defensivverbund der Lilanen bestand zwar wenig Gefahr, doch das torlose Remis zur Halbzeit war schon etwas ernüchternd für den unangefochtenen Liga-Spitzenreiter.
Die klaren Worte von Coach Würgau taten bei der Kabinenansprache Not, denn das Team war zum Ende der ersten Halbzeit weit weg von der Normalform. Scheinbar schienen die Kicker ihren Trainer erhört zu haben. Denn sie kamen frischer und zielstrebiger aus der Pause. Im Anschluss an einen Einwurf leitete Ohlmann die Kugel ins Zentrum zum freien Lützner weiter, der kurzerhand abzog und den Ball zum 0:1 im Kasten unterbrachte (50.). Endlich wurde einmal schnell der Abschluss gesucht - mit Erfolg.
Doch gelang es der TuS in der Folge nicht den Vorsprung vorentscheidend auszubauen. Gelegenheiten dazu gab es u.a. durch Ohlmann und den eingewechselten Schirmer, die das Leder jeweils frei vor Bade nicht an diesem vorbei brachten.
So wurden die Lampertswalder bis zum Schluss im Spiel gehalten und man gestatte ihnen mit einigen Freistößen und Eckbällen gefährliche Situation zum möglichen Ausgleich. Sogar der Torwart wurde bei einem letzten Eckstoß mit in den Strafraum geholt.
Doch Weinböhla überstand diese Phase unbeschadet und rettete das 0:1 ins Ziel.
Die TuS übte sich an diesem Tag in Minimalismus, in dem durch eine eher unterdurchschnittliche Leistung die maximale Punktausbeute zu Buche schlug.
TuS spielte mit: Kausch - Gabler, Berndt, Schneider, Frisch - Rothe (46. Schirmer), Ettelt, Möbius, Lützner (90. Müller), Weißmann - Ohlmann (89. Klix)
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