Nach zwei Jahren in der Fußball-Kreisoberliga sind die Kicker des TuS Weinböhla in die Landesklasse Mitte zurückgekehrt. Mit einem 2:0-Sieg am letzten Spieltag beim LSV Barnitz sicherte sich die Elf um Coach Erik Montwill den Kreismeistertitel und den Aufstieg in die 7. Liga.
Von Jens Jahn
Nach zwei Spieljahren in der Fußball-Kreisoberliga kehrt der TuS Weinböhla wieder in die Landesklasse zurück. Mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Berbisdorfer SV, der rechtzeitig seinen Verzicht auf einen Aufstieg angekündigt hatte, wurden die Schützlinge von Coach Erik Montwill Kreismeister (Foto) und sicherten sich damit die Rückkehr in die siebte Liga. Der LSV Tauscha als Tabellendritter sowie die SG Kreinitz als Vierter hielten den Ausgang des Titelrennens bis zum Saisonende spannend. Tauscha wäre als Staffelsieger aufgestiegen, Kreinitz hatte nicht für die Landesklasse gemeldet. Serien-Torjäger Rene Kögler holte sich erneut die Schützenkanone für den besten Liga-Knippser mit 38 Treffern. Der Weinböhlaer Sten Höhne (23 Tore) und Altmeister Jerome Wolf (19) vom Pokalsieger Lommatzscher SV folgen mit gebührendem Abstand. TuS Weinböhla war auch die fairste Mannschaft aller 14 Teams. Sie kamen ohne Platzverweise aus. Schlusslicht in dieser Wertung ist der TSV Garsebach mit dreimal Rot und fünfmal Gelb-Rot. Der SV Hirschstein wird in der kommenden Saison erneut im Kreis-Oberhaus antreten. Durch den Rückzug von Großenhain II in die Kreisklasse gibt es keinen Absteiger. Nach einem Jahr Pause wird Fortschritt Meißen-West aus der Kreisliga wieder in der Kreisoberliga an den Start gehen. Der Landesklasse-Aufstieg der Weinböhlaer kommt nicht überraschend. Zwar hatte Trainer Eric Montwill nach seiner Amtsübernahme im vergangenen Jahr das Ziel Aufstieg nicht direkt benannt, doch die Truppe wuchs innerhalb des Spieljahres besser zusammen, ließ sich auch von Rückschlägen nicht ausbremsen und zeigte insgesamt die konstanteste Leistung in ihrer Kreisoberliga.