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Weinböhlaer Fußballer bekommen weiteren Kunstrasenplatz

Am Dienstagabend wurde der "Fußballkäfig" in der Spitzgrundstraße eingeweiht. Mehr als 50.000 Euro haben Verein und Gemeinde investiert.

Von Julian Wolf

 

Weinböhla. Wo früher erst eine tiefe Mulde und danach ein ungerader Schotterplatz auf dem Trainingsgelände des TuS Weinböhla war, findet sich seit Dienstagabend ein brandneuer "Fußballkäfig". 25 Meter ist der neue Platz für die Nachwuchsabteilung lang und 15 Meter breit. Eingerahmt wird der Fußballplatz mit vier silbernen Banden. Hinter den zwei Stahltoren sind Netze aufgespannt. Zwei Netze am Seitenbereich sollen noch nachgerüstet werden. Der eingesandete Kunstrasen liegt auf einer Gummimatte. Auch eine permanente Beleuchtung ist gewährleistet. Bislang wurden hier mehr als 50.000 Euro investiert.

 

Gemeinde hat Geld vorgestreckt

 

Doch nicht nur der Vorstand freut sich über die revitalisierte Fläche. "Abends ist hier richtig was los, wenn sich der gesamte Nachwuchsbereich tummelt", sagt Lothar KAden. "Auch unsere Trainer sind zufrieden, denn die können jetzt auf engstem Raum kontrollieren und die Ballführung besser unterrichten", heißt es vom Verein. Die Bälle springen aufgrund der Banden auch nicht weit weg und landen dank der Netze nicht mehr im Niemandsland. Das ging auch nicht an den Nachwuchszentren von Dynamo Dresden und Real Madrid vorbei. Während die Dresdner positiv erstaunt über die Qualität der Anlage waren, meldeten sich die Spanier bereits für ein neues Nachwuchstrainingscamp im Jahr 2024 beim Tus Weinböhla an.

Feierlich eröffnet wurde der neue Fußballplatz am Dienstagabend durch Vorstandsmitglied Lothar Kaden, Fußball-Chef Ulf Reinhold und Bürgermeister Siegfried Zenker, die nach drei kurzen Reden das Absperrband im Beisein der U15-NAchwuchsfußballer kurz nach 17 Uhr durchtrennten. Ein besonderer Dank galt hier den Fachfirmen und Sponsoren, die den Bau der Anlage sowohl entgeltlich als auch unentgeltlich unterstützen. Auch Zuwendungen der Gemeinde Weinböhla erhielt der TuS für den Neubau des Fußballkäfigs.

 

 

Bis minus fünf Grad wird trainiert

 

 

Dass der neue Platz jetzt bis zum siebten November noch fertig wurde, war besonders wichtig, denn ab dem ersten Dezember werden alle Rasenplätze auf dem Sportplatz in der Spitzgrundstraße gesperrt. Fehlstellen müssen ausgebessert werden und der Rasen benötige die Chance, sich bis März beziehungsweise April 2024 zu erholen. Da aes an Hallenkapazitäten für die Mannschaften fehlt, soll auf dem Kunstrasen trainiert werden, bis die Lufttemperatur minus fünf Grad Celsius unterschreitet.

 

 

Quelle: SZ - 09.11.2023

 

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