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Der Gemeinschaftssinn ist in Weinböhla sehr stark ausgeprägt

Abteilungsleiter Fußball und Trainer der D-Junioren Ulf Reinhold spricht über die Lage des TuS Weinböhla, den Zusammenhalt im Verein und die Ziele für die Zukunft.

Von Julian Wolf

 

Herr Reinhold, seit sieben Jahren trainieren Sie die D-Junioren und sind Abteilungsleiter Fußball. Wie sieht es zurzeit beim TuS Weinböhla aus?

In Summe sind mehr als 360 Fußballer in 16 Mannschaften hier aktiv - von den Bambinis bis zu den Altherren. Knapp zwei Drittel davon sind Nachwuchsspieler, darunter auch zehn Mädchen, was mich sehr freut. Der 2010er-Jahrgang, sprich die U13-D-Junioren, besteht aus rund 40 Spielern in drei Mannschaften. Die D1 ist in gewisser Weise unser Aushängeschild und spielt aktuell in der Landeskasse.

 

 

 

Die Hinrunde mit insgesamt zwölf Mannschaften haben wir gerade auf Platz zwei beendet und waren zehn Spiele hintereinander ungeschlagen. In der Rückrunde spielen die besten sechs jetzt die Meisterplätze aus. Unser Ziel ist es, in die Top drei zu kommen. Damit haben wir auch den Platz für den Jahrgang 2024 halten können und sind optimistisch, uns am Ende bis zur Landesliga A-Männer zu qualifizieren.

 

Warum erfährt die Fußballabteilung des TuS so einen großen Zuspruch in Weinböhla?

Großereignisse wie die Welt- und Europameisterschaften haben sicherlich eine Stahlkraft und helfen uns. Viele Jungs sehen das im Fernsehen und wollen wissen, wie das so ist, Fußball zu spielen. Viele Vereine kämpfen nach Corona aktuell mit rückläufigen Mitgliederzahlen. Wir sind völlig entgegen diesem Trend.

 

Sicherlich helfen die vielen Mannschaften und die Anlage.

In Weinböhla konnten wir ein sportlich attraktives Angebot schaffen, ja. Auch aus dem Umkreis kommen Kinder und Jugendliche zu uns. Die E- und F-Junioren werden in fünf Mannschaften bei uns betreut. Gemeinsam mit Coswig konnten wir Hallenzeiten für den Winter aushandeln. Darüber sind wir dankbar. Ab der D-Mannschaft findet das Training aber ganzjährig auch draußen statt. Zwischen Mai und Oktober können wir unsere Naturrasenflächen nutzen. Unser Kunst- und Jugendrasen hilft uns da beim Training sehr. In den letzten Jahren wurde unsere Sportanlage immer wieder aufgewertet.

 

Bleiben die Spieler auch in Weinböhla, nachdem sie den TuS kennengelernt haben?

Ja. Wir bieten ein Schnuppertraining an, bei dem die Kinder zwei- bis dreimal kommen können. In meinen sieben Jahren als Trainer blieben die Spieler bei der Stange, wenn sie sich einmal für den TuS entschieden haben. Im Teenager-Alter hinterfragen sie sich sicher noch mal, wenn andere Reize wie Moped oder Freundin in ihr Leben kommen, doch eigentlich müsste man bei der Vielzahl an Kindern hier nach dem Leistungsprinzip agieren. Wir wollen aber jedem, der sich bei uns körperlich und fußballerisch betätigen möchte, die Möglichkeit dazu geben.

 

Sicherlich helfen die vielen Mannschaften und die Anlage.

In Weinböhla konnten wir ein sportlich attraktives Angebot schaffen, ja. Auch aus dem Umkreis kommen Kinder und Jugendliche zu uns. Die E- und F-Junioren werden in fünf Mannschaften bei uns betreut. Gemeinsam mit Coswig konnten wir Hallenzeiten für den Winter aushandeln. Darüber sind wir dankbar. Ab der D-Mannschaft findet das Training aber ganzjährig auch draußen statt. Zwischen Mai und Oktober können wir unsere Naturrasenflächen nutzen. Unser Kunst- und Jugendrasen hilft uns da beim Training sehr. In den letzten Jahren wurde unsere Sportanlage immer wieder aufgewertet.

 

Bleiben die Spieler auch in Weinböhla, nachdem sie den TuS kennengelernt haben?

Ja. Wir bieten ein Schnuppertraining an, bei dem die Kinder zwei- bis dreimal kommen können. In meinen sieben Jahren als Trainer blieben die Spieler bei der Stange, wenn sie sich einmal für den TuS entschieden haben. Im Teenager-Alter hinterfragen sie sich sicher noch mal, wenn andere Reize wie Moped oder Freundin in ihr Leben kommen, doch eigentlich müsste man bei der Vielzahl an Kindern hier nach dem Leistungsprinzip agieren. Wir wollen aber jedem, der sich bei uns körperlich und fußballerisch betätigen möchte, die Möglichkeit dazu geben.

 

Wie sieht das Gemeinschaftsgefühl bei den U13-Spielern aus?

Der Zusammenhalt ist groß, obwohl sich viele fremd sind. Wir haben Leute aus Meißen, Coswig, Weinböhla, Dresden, sogar einen Jugendlichen aus Baden-Württemberg. Vorletzte Woche waren sie alle zusammen bei Dynamo, treffen sich auch privat - da entwickeln sich Freundschaften über den Platz hinaus. Die Eltern sind ebenfalls hilfsbereit, fördern uns, veranstalten Turniere und Vereinsfeste. Im Sommer werden wir alle nach Grünheide ins Fußballcamp fahren. Das kann nur funktionieren, wenn Spieler, Eltern, Trainer und Mannschaftsleiter alle zusammenhalten. Der Gemeinschaftssinn ist in Weinböhla sehr stark ausgeprägt.

 

 

Wie sieht die Zukunft für TuS-Talente aus?

 

Drei Torhüter sind bereits in der Sichtung von Dynamo Dresden. Einige von ihnen liefen schon an der Hand von Benny Kirsten ins ausverkaufte Stadion ein. In der Vergangenheit konnten wir auch schon einige Feldspieler abstellen, doch bis zu Dynamo ist es aber ein langer Weg. Mit Romy Baraniak konnten wir bereits eine prominente Fußballerin hervorbringen. Sie war U17-Nationalspielerin und ist heute auch noch beim VfL Wolfsburg in der 2. Bundesliga aktiv. Darauf sind wir sehr stolz.

 

Quelle: SZ - 11.06.2023

 

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Tel: 035243 32920

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